Bei dem Begriff ,,Kundenkarte‘‘ handelt es sich um einen Träger von sog. Daten von Kunden (Kundendaten), welcher an Unternehmenskunden seitens Unternehmen ausgehändigt wird. Dabei bildet die Kundenkarte ein sehr besonderes Marketinginstrument. Bei den Daten auf der Karte, handelt es sich jedoch um personenbezogene Daten der Kunden, weshalb dieser auch vom Anwendungsbereich der DSGVO umfasst ist. Sinn und Zweck von Kundenkarten ist die Kundenbindung an das jeweilige Unternehmen, sowie die Analyse des Kaufverhaltens der Kunden und die Kundenprofilerstellung. Im Gegenzug dafür, dass der Kunde erlaubt, dass das Unternehmen seine Daten erfassen darf, erlangt der Kunde Vorteile vom Unternehmen, wie z.B. Rabatte, Treuepunkte oder Sonderaktionen. Die Kundendaten der Kunden können nur in den folgenden Fällen durch das Unternehmen gespeichert, genutzt oder verarbeitet werden, wenn: eine gesetzliche Grundlage existiert oder die Einwilligung des betroffenen Kunden vorliegend ist. Weiterhin muss auch das Unternehmen bei der Speicherung von Kundendaten auf die Datenschutzgrundsätze achten, dass er diese einhält, hinsichtlich der Zweckbindung und Zweckmäßigkeit. Es existieren ganz viele unterschiedliche Arten von Kundenkarten, diese sind folgende: Zugangskarten, Direktvorteil Kundenkarten, Zahlungsfunktion enthaltene Kundenkarte, Bonuskarten, RegioKarten, digitale Kundenkarte als App.