Die Abkürzung ,,BCM‘‘ meint im Englischen den Begriff ,,Business Continuity Management” und im Deutschen den Begriff Betriebskontinuitätsmanagement mit der Abkürzung ,,BKM”. Das BCM gewährleistet die Sicherheit eines Unternehmens vor unerwarteten Unsicherheiten und vor sonstigen Notfällen wie Stromausfall, Cyberangriffe, technische Ausfälle und vor Ausfall von Personal oder Dienstleister. Sinn und Zweck des BCM ist für den Bestand des Unternehmens zu sorgen und die Unsicherheiten (welche vorkommen können) mit effektiven Eingriffen entgegenzuwirken. Durch das BCM werden die einzelnen Bedrohungen sowie potenzielle Bedrohungen festgestellt und entgegenwirkende strategische Maßnahmen sowie Prozesse gebildet, damit die betriebliche Kontinuität des Unternehmens in einem ernsten Fall erhalten bleibt. Das BCM ist kein ,,Muss‘‘ für ein Unternehmen, jedoch gewährt sie einen großen Vorteil für aufgetretene Extremsituationen im Unternehmen. Deshalb empfiehlt es sich für jedes Unternehmen ein BCM zu implementieren. Unerheblich sind dabei die Größe und der Tätigkeitsbereich des Unternehmens. Erheblich ist dabei, dass das BCM an die Unternehmensgröße und das Unternehmensziel anzupassen ist. Der Aufbau des BCMs ist in der Regel Aufgabe des Managements. Dabei müssen folgende Schritte vorgenommen werden: 1) Kritische Geschäftsprozesse und Dienstleistungen müssen identifiziert werden, 2) Durchführung einer Geschäftsanalyse, um festzustellen, welche Folgen beim Ausfall von wichtigen Geschäftsprozessen vorliegen, 3) Risikoanalyse zum Bestimmen von potenziellen Gefahren durchführen, 4) BCM Strategien entwickeln, damit in Notfällen richtig gehandelt werden kann, 5) Umsetzen der BCM Strategien, 6) Übungen durchführen und überprüfen, ob festgelegte Pläne überhaupt funktionieren, 7) BCM regelmäßig verbessern und überwachen.