Datenschutzmanagement-System (aus Datenschutmanagement-System)

Die DSGVO fordert die Implementierung eines Datenschutzmanagementsystems. Es legt in Unternehmen & KMUs die Vorgehensweise im Umgang mit personenbezogenen Daten fest. Es dient also als interner Leitfaden, der den Vorgaben der DSGVO folgt und dabei hilft, den Datenschutz innerhalb des Unternehmens zu regeln, zu planen, zu steuern, umzusetzen und zu überwachen. Das Ergebnis eines erfolgreichen Datenschutzmanagements ist die korrekte und sichere Verarbeitung personenbezogener Daten, die auf rechtlicher, technischer und organisatorischer Ebene gewährleistet wird. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, im Falle einer behördlichen Prüfung oder eines Bußgeldverfahrens den nachweisbaren Datenschutzstandards zu entsprechen und mögliche Kontrollen oder Bußgelder gemäß Artikel 83 Absatz 2 der DSGVO zu minimieren oder zu verhindern. Die relevanten Normen befinden sich an unterschiedlichen Stellen in der DSGVO, unter anderem die Pflicht der Verantwortlichen Verarbeitungsverzeichnisse (VVT) zu führen (Art. 30 DSGVO), technisch organisatorische Maßnahmen (TOM) zu nutzen, um die Sicherheit von personenbezogenen Daten zu gewährleisten (Art. 32 DSGVO) und die Datenschutz-Folgenabschätzung als Pflicht der Verantwortlichen (Art. 35 DSGVO).