File Sharing

Filesharing wird auch als Dateifreigabe oder gemeinsamer Dateizugriff bezeichnet und ist ein Prozess, bei dem Internetnutzer Dateien, normalerweise über Filesharing-Netzwerke, direkt miteinander teilen. Diese Dateien befinden sich typischerweise auf den Computern der Benutzer oder dedizierten Servern und werden von dort aus an interessierte Nutzer verteilt. Die Verwendung spezieller Computerprogramme (siehe unten) ist erforderlich, um auf Filesharing-Netzwerke zuzugreifen. Im deutschen Sprachraum wird Filesharing oft als (Internet-)Tauschbörse bezeichnet, wobei dieser Begriff auf eine bestimmte Form des Filesharings hinweist. Bei dieser Form verpflichtet sich der Nutzer, eine Auswahl seiner Dateien über das Internet für andere Nutzer zugänglich zu machen, um im Gegenzug auf Dateien anderer Teilnehmer zugreifen zu können.
Die Dateien sind in der Regel auf speziellen Servern gespeichert, die von den Nutzern heruntergeladen werden können. Diese Server werden als Share- oder File-Hoster bezeichnet. Es ist wichtig zu beachten, dass beim Filesharing eine rechtliche Grauzone vorliegt. Das Hauptproblem liegt im Urheberrecht. Das Herunterladen von Musik oder Kinofilmen von Download-Portalen kann rechtliche Konsequenzen haben, daher ist Vorsicht geboten. Die Rechtsprechung kann in solchen Fällen streng sein und es ist möglich, rechtlich belangt zu werden, selbst wenn Nutzer die Dateien nicht selbst illegal heruntergeladen haben. Als Inhaber eines Internetanschlusses können Teilnehmer in manchen Fällen haftbar gemacht werden. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Filesharing an sich nicht illegal ist. Man kann Tools wie Shareaza verwenden, um Dateien auszutauschen, solange es sich um Inhalte handelt, die nicht urheberrechtlich geschützt sind. Sicherer ist es, wenn Teilnehmer die Rechte an den geteilten Inhalten besitzen.