Begriffe zum Datenschutz einfach erklärt

Geolokalisierung (Geolocation)

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Geolokalisierung (auch bekannt als Geolocation) bezieht sich auf den Prozess des Ermittelns, Identifizierens und Bereitstellens des exakten Standorts eines Computers, Netzwerkgeräts oder einer Ausrüstung. Sie ermöglicht die Bestimmung des geografischen Standorts anhand von Koordinaten und Messungen. Geolokalisierung nutzt häufig das Global Positioning System (GPS) und verwandte Technologien, um geografische Standorte zu ermitteln und zu präzisieren. Sie funktioniert, indem ein Gerät mit eingebautem GPS seine Längen- und Breitenkoordinaten übermittelt. Diese Koordinaten werden auf einer Karte dargestellt, um eine vollständige Adresse zu generieren, die normalerweise Land, Stadt, Ort, Gebäude und Straße umfasst. Neben GPS kann Geolokalisierung auch mithilfe von IP-Adressen (Internet Protocol), MAC-Adressen (Media Access Control), Hochfrequenzsystemen (RF), EXIF-Daten (Exchangeable Image File Format) und anderen drahtlosen Positionierungssystemen durchgeführt werden.
Zu beachten ist, dass GPS-Koordinaten zunächst nur den Standort des Geräts anzeigen, das die GPS-Verbindung nutzt. Wenn dieses Gerät einer Person zugeordnet ist, beispielsweise ein Smartphone, Laptop oder Firmenfahrzeug, werden die GPS-Koordinaten zu personenbezogenen Daten. Dies ermöglicht Rückschlüsse auf den Aufenthaltsort und das Verhalten der betreffenden Person. Der Umgang mit solchen personenbezogenen Daten muss dann den Datenschutzrichtlinien der DSGVO entsprechen. Wenn es sich um die Geolokalisierung von Beschäftigten handelt (durch z.B. Dienstwagen oder Diensthandy) muss entweder eine Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO oder ein berechtigtes Interesse gem. Art. 6. Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO vorliegen.