„Meta Pixel“ oder auch „Facebook Pixel“ bezieht sich auf eine Werbungsoftware von der Firma Meta. Der Meta Pixel ist ein Analysetool, mit dem Webseitenbetreiber/-innen die Wirksamkeit ihrer Facebook-Werbekampagnen messen können, indem die Aktionen der Nutzer auf die Website überwacht werden. Der Meta Pixel bietet die Möglichkeit des Conversion Trackings, bei dem die Abläufe von der Interaktion mit der Werbeanzeige bis zur Kaufabschluss-Conversion nachverfolgt werden. Diese Funktion kann für Werbetreibende attraktiv sein. Dennoch müssen Unternehmen klare datenschutzrechtliche Normen für diese Praxis einhalten, da beim Conversion Tracking personenbezogene Daten verarbeitet werden.
Deshalb ist es von größter Bedeutung, die Verwendung des Pixels sorgfältig zu prüfen. Dies liegt daran, dass es sich in der Regel um pseudonymisierte personenbezogene Daten handelt, die von Nutzer/-innen stammen und über verschiedene Instanzen hinweg verfolgt werden und nicht anonymisiert werden. Facebook Pixel unterliegt den datenschutzrechtlichen Bestimmungen der DSGVO. Gemäß Art. 13 der DSGVO sind Webseitenbetreiber, die personenbezogene Daten auf ihrer Website erfassen, übertragen, verarbeiten oder anderweitig nutzen, dazu verpflichtet, die Webseitenbesucher in ihrer Datenschutzerklärung über diese Aktivitäten zu informieren. Allerdings genügt dies aus datenschutzrechtlicher Perspektive noch nicht, da die bloße Bereitstellung von Informationen in der Datenschutzerklärung noch keine Einwilligung der Nutzer/-innen darstellt. Die notwendige Zustimmung zum Tracking und zur Sammlung von Zielgruppendaten muss über ein sogenanntes Einwilligungs- oder Cookie-Banner eingeholt werden.